Newsüberblick

Für den Großteil der CSRD-berichtspflichtigen Unternehmen setzt die Berichtspflicht erst zwei Jahre später ein als ursprünglich vorgesehen. Damit einher geht auch eine zweijährige Verschiebung der Pflicht zur Taxonomieberichterstattung. Die CS3D-Sorgfaltspflichten greifen für die Kategorie der größten Unternehmen ein Jahr später.

Die neue europäische Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (Packaging and Packaging Waste Regulation, PPWR) ist im Februar 2025 in Kraft getreten. Ihre Regelungen werden in den kommenden Jahren sukzessive Geltung erlangen. Verbunden sind damit Veränderungen für alle Unternehmen, die Verpackungen in Verkehr bringen. Um Mitgliedsunternehmen der Verbände Druck und Medien bestmöglich zu unterstützen, startet der BVDM ein erweitertes Informationsangebot.

Zum 18. Mal wird der Deutsche Nachhaltigkeitspreis verliehen. Neben dem allgemeinen Wettbewerb werden branchenspezifische Vorreiter – auch Druckereien und Medienunternehmen ‒ ausgezeichnet. Die Bewerbungsphase läuft noch bis zum 31. März 2025.

Der BVDM-Report „Neues aus Berlin und Brüssel“ informiert über gesetzliche Regelungen im Bereich Nachhaltigkeit, die für die Druck- und Medienwirtschaft bedeutsam sind. Die 5. Ausgabe beschreibt und kommentiert Gesetze, Verordnungen und Richtlinien. Einen Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe bilden Regelungen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Berlin, 13.11.2024. Der Bundesverband Druck und Medien e.V. (BVDM) lehnt das im Entwurf der Green Claims Richtlinie vorgeschlagene Vorabzertifizierungsverfahren für Umweltangaben entschieden ab. Der BVDM fordert eine umfassende Bewertung der bestehenden Regelungen, bevor weitere neue bürokratische Auflagen eingeführt werden. Zusätzliche Zertifizierungspflichten würden besonders für kleine und mittelständische Unternehmen zu erheblichen Kosten und rechtlichen Unsicherheiten führen.

Für betriebliche Umweltmanagementsysteme ist die Einhaltung des geltenden Rechts eine Grundvoraussetzung. Ein Rechtskataster listet die für Unternehmen zutreffenden Rechtsvorschriften und Zuständigkeiten auf. Der BVDM stellt ein aktualisiertes Rechtskataster zur Verfügung.

Der Bundesverband Druck und Medien (BVDM) lädt zur Online-Informationsveranstaltung infoKompakt „Nachhaltigkeitsberichterstattung 2025“ am 20. November 2024 ein. Anlass ist die massive Erweiterung des Kreises von Unternehmen, die ab dem Geschäftsjahr 2025 einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen müssen oder von ihren Kunden voraussichtlich zur Abgabe von Nachhaltigkeitserklärungen aufgefordert werden. Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die rechtlichen Anforderungen und zeigt auf, welche Unterstützung Unternehmen bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung erhalten können.

Unternehmen können seit dem 3. Juni 2024 eine Förderung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) erhalten, um gewerbliche Schnellladeinfrastruktur für E-Pkw, E-Lkw und andere E-Nutzfahrzeuge zu errichten. Die Antragstellung ist noch bis einschließlich 1. November 2024 möglich. Gefördert werden gewerblich genutzte, nicht öffentlich zugängliche Schnellladepunkte sowie der dafür notwendige Netzanschluss.

Die Mail Druck + Medien GmbH in Bünde zeichnet sich seit Jahren durch ihre nachhaltige Unternehmensführung aus. Die Entscheidung der Mail Druck + Medien GmbH, eine CO2-Bilanz des gesamten Unternehmens zu erstellen, ist ein weiterer Schritt, um Emissionen langfristig zu senken und einen Beitrag zum globalen Klimaschutz zu leisten.

Der BVDM-Report „Neues aus Berlin und Brüssel“ informiert über gesetzliche Regelungen im Bereich Nachhaltigkeit, die für die Druck- und Medienwirtschaft bedeutsam sind. Der Fokus der aktuellen 4. Ausgabe liegt vor allem auf umweltschutzbezogenen Gesetzen, Verordnungen und Richtlinien sowie auf Vorgaben zur Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Seit dem 16. Januar 2024 gilt die überarbeitete 31. Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes (31. BImSchV). Die Verordnung betrifft Druckereien, deren Lösemittelverbrauch oberhalb bestimmter Schwellenwerte liegt. Mit ihr verschärfen sich einige Grenzwerte für Heatset-Rollenoffsetdruckereien. Zentraler Bestandteil zum Nachweis der Gesetzeskonformität ist die Lösemittelbilanz. Der BVDM stellt kostenfrei eine Hilfestellung für Mitgliedsbetriebe bereit.

Ab dem 1. Januar 2025 tritt in Frankreich der zweite Abschnitt einer Verordnung in Kraft, die ein Verbot der Verwendung von Mineralölen in Verpackungen und Druckerzeugnissen enthält. Problematisch wird es vor allem für Produkte, die im Coldset- und im Heatset-Rollenoffsetdruck hergestellt wurden. Der europäische Verband der Druckfarbenhersteller hat eine Information zur aktuellen Situation abgegeben.

Ab sofort können Druckfarbenhersteller ihre Druckfarben nach den neuen Anforderungen des Umweltzeichens DE-UZ 237 zertifizieren lassen. Das soll Druckereien in Zukunft eine Zertifizierung ihrer Produkte als umwelt-freundliche Druckerzeugnisse nach dem Blauen Engel DE-UZ 195 erleichtern. Ferner wurde eine Ergänzung der Vergabegrundlage DE-UZ 195 beschlossen, die nun auch den LED-UV-Druck bei Druckerzeugnissen einschließt.

Seit dem 16. Januar 2024 gilt die überarbeitete 31. Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes (31. BImSchV). Die Verordnung betrifft Druckereien, deren Lösemittelverbrauch oberhalb bestimmter Schwellenwerte liegt. Mit ihr verschärfen sich einige Grenzwerte für Heatset-Rollenoffsetdruckereien. Zentraler Bestandteil zum Nachweis der Gesetzeskonformität ist die Lösemittelbilanz. Der BVDM stellt kostenfrei eine Hilfestellung für Mitgliedsbetriebe bereit.

Seit Januar 2020 erhalten körperschaft- bzw. einkommensteuerpflichtige Unternehmen eine steuerliche Förderung ihrer Forschungs- und Entwicklungstätigkeit (Forschungszulage). Damit will die Bundesregierung die FuE-Aktivitäten insbesondere kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) anregen. Das Wachstumschancengesetz vom 27.3.2024 macht dieses Förderinstrument noch attraktiver.

Intergraf, der europäische Dachverband der Druckindustrie, hat einen Bericht veröffentlicht, der bestehende Studien zu den Themen Nachhaltigkeit, Lesen, Marketing und Hürden im Hinblick auf Zugang und Nutzung von digitalen Medien (digitale Kluft) zusammenfasst. Ziel der Studie ist es, ein differenzierteres Verständnis des Zusammenspiels von Print- und digitalen Medien für Diskussionen und Strategien in den Bereichen Kommunikation, Marketing und Nachhaltigkeit zu fördern.

Anlässlich der Leitmesse für Printmedien drupa hat der AGRAPA-Altpapierrat seine Jahressitzung 2024 in dieser Woche in Düsseldorf abgehalten. Die Vertreter des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamtes haben den Trägerverbänden der Wertschöpfungskette Print, unter ihnen der Bundesverband Druck und Medien erneut die Einhaltung Selbstverpflichtungserklärung bestätigt.

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat gemeinsam mit dem Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee (DRSC) einen Überblick zur „Zukunft der Nachhaltigkeitsberichterstattung – Was erwartet deutsche Unternehmen ab 2024?“ veröffentlicht.

Der BVDM-Report „Neues aus Berlin und Brüssel" informiert über gesetzliche Regelungen, die für die Druck- und Medien­wirt­schaft bedeutsam sind. Der Fokus liegt dabei auf Gesetzen, Verordnungen und Richtlinien im Bereich der Nachhaltigkeit, insbesondere auf Umwelt­schutz und Arbeits­sicherheit. Nun liegt die 3. Ausgabe vor.

Am 24. April 2024 hat das Europäische Parlament final über die neue EU-Verpackungsverordnung abgestimmt, nachdem zuvor EU-Kommission, Rat und Parlament im März eine vorläufige Einigung im Trilogverfahren erzielt hatten. Nunmehr steht noch die finale Zustimmung des Rates dazu aus. Die letzten Schritte im Umsetzungsprozess könnten damit eventuell noch in der laufenden Legislatur abgeschlossen werden. Der BVDM befürchtet neue bürokratische Hürden.