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Interessenvertretung Green Claims Richtlinie

für die Druck- und Medienindustrie sowie die Papier, Pappe und Kunststoff verarbeitende Industrie

Bürokratische Hürden

Die geplante EU-Richtlinie über Umweltaussagen („Green Claims“) könnte erhebliche bürokratische Hürden schaffen: künftig müssten alle Umweltaussagen vorab wissenschaftlich nachgewiesen und von einer externen Prüfstelle zertifiziert werden. dmpi befürchtet, dass Unternehmen von hohen Kosten und Mehraufwand betroffen wären. 

Positionen

  • Praxistaugliche Lösungen statt zusätzlicher Bürokratieaufwand
    Die geplante Vorabzertifizierung für Umweltaussagen widerspricht den erklärten Zielen der EU und der nationalen Politik, Bürokratie abzubauen und Unternehmen zu entlasten. Während die EU-Kommission den Verwaltungsaufwands für KMU um 35 % reduzieren will, schafft die Green Claims Richtlinie neue Hürden. Auch die Bundesregierung setzt sich für weniger Bürokratielasten aus Brüssel ein – doch anstatt bestehender Pflichten zu reduzieren, führt die Richtlinie zu mehr Regulierung.

  • Bestehende Regelungen sind ausreichend
    Die Richtlinie zur Stärkung der Verbraucher für den ökologischen Wandel (EmpCo-Richtlinie) schafft bereits eine rechtliche Grundlage zur Bekämpfung irreführender Umweltwerbung. Diese Gesetzesänderung wird zu September 2026 in Kraft treten. Eine zusätzliche Vorabzertifizierung im Rahmen der Greens Claims Regulierung ist daher nicht nur eine Doppelregulierung, sondern belastet KMU unnötig.

Downloads

Stellungnahme BVDM
25. Juli 2025
EmpCo-Richtlinie

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BVDM-Positionspapier
1. Februar 2025
Green Claims Richtlinie

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Ansprechpartner

Dr. Alexander Lägeler

Dr. Alexander Lägeler
Geschäftsführer

0711 45044-11
0170 2212122