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Eintrag vom 10.03.2021

Ausbildungsplatzumfrage 2020/21

Auch für das Ausbildungsjahr 2020/2021 hat der Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung e.V. (hpv) eine Umfrage zur Ausbildungssituation in den Unternehmen der Landesverbände durchgeführt. Insgesamt haben 46 Unternehmen aus allen Landesverbänden an der Umfrage teilgenommen.

Der Anteil der Unternehmen, die nach oder über Bedarf ausgebildet haben, liegt bei 75%. Im letzten Jahr lag dieser noch bei 65%. Der Anteil der Unternehmen, die nur befristet Auszubildende einstellen, erhöhte sich deutlich von 28% auf 40%. Beides ist sehr wahrscheinlich auf die besondere Situation im Pandemiejahr zurück zu führen, da bei wirtschaftlicher Unsicherheit z.T. weniger ausgebildet wird.

Wie auch in den letzten Jahren geben die meisten Unternehmen an, dass Bewerberinnen und Bewerber für die gewerblich-technischen Berufe persönlich (62%) oder fachlich (48%) ungeeignet sind. Angemerkt wird weiter, dass Wunschkandidaten häufig kurzfristig absagen (bei 46% aller Unternehmen). Diese drei Ausbildungshemmnisse bleiben damit die am häufigsten genannten, wobei die kurzfristigen Absagen sich im Vergleich zum letzten Jahr von 32% auf 46% erhöht haben.

Deutlich mehr Unternehmen (43%) geben an, dass die Ausbildung bei ihnen abgebrochen wurde, im Vergleich zu einem Drittel im letzten Jahr. Dies passierte meist im ersten Ausbildungsjahr. Die Wahl des „falschen Berufs“ der Auszubildenden war einer der am häufigsten genannten Gründe für einen Abbruch der Ausbildung, zusammen mit „persönlichen Gründen“ und „falschen Erwartungen“.

Einmalig wurde auch die Frage nach der Zufriedenheit der Unternehmen mit den Berufsschulen im Lockdown gestellt: 76% der Unternehmen sind zufrieden bis sehr zufrieden mit dem Ausbildungsangebot der Berufsschulen während des Lockdowns, 24% sind es nicht. Die Kommentare zeigen, dass die Berufsschulen aus Sicht der Unternehmen im Rahmen ihrer Möglichkeiten bemüht sind und sich vom ersten zum zweiten Lockdown verbessert haben.

Die meisten Unternehmen planen, ihr Personalmarketing auf zu stocken und ihre Ausbildung weiter zu verstärken. Auch Nachhilfeangebote im Unternehmen sind häufiger geplant.

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Ansprechpartner

Melanie Erlewein

Melanie Erlewein
Referentin Öffentlichkeitsarbeit und Bildung

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