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Eintrag vom 24.02.2021

Wirtschaft im Südwesten spricht künftig mit einer Stimme: Arbeitgeber Baden-Württemberg und LVI verschmelzen in neuem Verband „Unternehmer Baden-Württemberg“

UBW-Präsident Dr. Dulger: „Mit der Bündelung der Interessen in einem Verband kann die Wirtschaft ihre Interessen jetzt noch kraftvoller vertreten“

Die Wirtschaft im Südwesten spricht künftig mit einer Stimme: Nach einem über zweijährigen Prozess sind die Arbeitgeber Baden-Württemberg auf den Landesverband der Baden-Württembergischen Industrie (LVI) in dem neuen gemeinsamen Verband „Unternehmer Baden-Württemberg“ (UBW) verschmolzen worden.

„Ein historischer Prozess ist zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht worden“, erklärte UBW Präsident Dr. Rainer Dulger am Freitag in Stuttgart: „Mit der Bündelung ihrer Interessen in einem Verband wird die baden-württembergische Wirtschaft nun noch besser wahrgenommen werden. Und sie wird ihre Anliegen entsprechend kraftvoller vertreten können.“ Dies sei angesichts des gewaltigen Wirtschaftseinbruchs im Gefolge der Corona-Pandemie und der ungewissen Konjunktur-Perspektiven für das laufende Jahr wichtiger denn je.

„Mein besonderer Dank gilt den ehemaligen Präsidenten der Arbeitgeber Baden-Württemberg und des LVI, den Herren Prof. Dr. Dieter Hundt, Dr. Hans-Eberhard Koch und Heinrich Baumann, für ihr großes Engagement für die Fusion der beiden Verbände“, sagte Dulger.

Dulger war bislang Präsident der Arbeitgeber Baden-Württemberg. Die bisherigen Vize-Präsidenten des LVI, Endrik Dallmann und Michael Stiehl, übernehmen die gleiche Funktion beim UBW. Als weiterer Vize-Präsident fungiert Thomas Bürkle, der auch Vize-Präsident des Baden-Württembergischen Handwerktages ist. Hauptamtlich geführt wird UBW vom bisherigen geschäftsführenden LVI-Vorstandsmitglied Senator E.h. Wolfgang Wolf und Peer-Michael Dick, bislang Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeber Baden-Württemberg.

Die Arbeitgeber Baden-Württemberg waren originär für sozialpolitische Themen zuständig, der LVI in erster Linie für wirtschaftspolitische Themen. „Die traditionelle Trennung dieser beiden Themenbereiche und die jeweils gesonderte Interessenvertretung entsprachen einfach nicht mehr der Themenkomplexität in der heutigen Wirtschaft“, bemerkte Dulger und verwies darauf, dass sozialpolitische und industriepolitische Themen in der Unternehmenspraxis zunehmend verschmölzen.

Mit der Vertretung der Wirtschaft durch einen einzigen Verband ergäbe sich nun ein noch attraktiveres Dienstleistungsportfolio, das die Bindungskraft bei bisherigen Mitgliedern wie auch die Attraktivität für Neumitglieder erhöhen werde, sagte der Verbandspräsident: „Den steigenden Ansprüchen der Wirtschaft an die Plattform- und Netzwerkfunktion eines Verbandes mit einem breiten Themenportfolio und einer leistungsfähigen Organisation wird durch das Zusammengehen wirksam entsprochen.“

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Dr. Alexander Lägeler

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